Austausch am KM zum Thema: Schulische Erstintegration von Schülerinnen und Schülern mit Flucht- und Migrationshintergrund

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Wie geht es weiter mit den Deutsch- und Brückenklassen an weiterführenden Schulen?

Bildquelle: Gerd Altmann auf Pixabay

Bei einem Treffen mit Verbandsvertretern weiterführender Schularten am 9. Februar 2024 im Kultusministerium in München, bei dem auch der BSV vertreten war, kündigte Staatsministerin Anna Stolz die Weiterentwicklung der Deutsch- und Brückenklassen ab dem kommenden Schuljahr an.

Alle Teilnehmer waren sich darüber einig, dass die Erstintegration von Kindern- und Jugendlichen mit Flucht- und Migrationshintergrund in die Schulen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und nur gemeinsam - mithin auch durch das Engagement aller Schularten erreicht werden kann.

Der Vertreter des Bayerischen Schulleitungsverbandes, Rupert Beck, wies in seinen Beiträgen auf die grundsätzlich guten Erfahrungen mit den bereits etablierten Deutschklassen hin, die in hohem Maße dem großen Engagement der diese betreuenden Kolleginnen und Kollegen zu verdanken sind. Gleichwohl gibt es derzeit noch zu wenige dieser Klassen und die bestehenden sind oft zu groß und personell unterbesetzt. Nachdrücklich wies der BSV-Vertreter darauf hin, dass die Aufgabe nur gelingen kann, wenn genügend qualifiziertes Personal auch tatsächlich und nicht nur „auf dem Papier“ zur Verfügung steht.

In ihrem Schlusswort sagte die Ministerin, dass es die Aufgabe sein werde, mit den Anregungen des Austauschs aus den Entwurf ein tragfähiges Konzept zu machen. Sie bedankte sich für die konstruktive Aussprache.

Der BSV wird hier weiter am Ball bleiben.

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